Zwischen Laufsteg, Liebesglück und leichtem Niesel
Mein Tag beim Wedding Festival
Dieses Jahr war ich zum ersten Mal beim Wedding Festival auf Schloss Raesfeld dabei. Mit einem kleinen Stand habe ich mich dort als Fotograf präsentiert.
Im Vorfeld hatte ich mit Susanne Dücking von Freudentaumel abgesprochen, dass ich die Brautmodenschauen und die freie Trauung begleite. Und ich sag mal so: Wer denkt, eine Hochzeitsmesse wäre langweilig, der war noch nicht auf dem Schloss.
Um 12 Uhr gings los mit der ersten Modenschau: viel Tüll, Glitzer und jede Menge strahlende Gesichter. Für mich als Fotograf war das ein perfektes Zusammenspiel aus Bewegung, Licht und Emotion.
Besonders hängen geblieben ist ein Kleid, das fast schon selbst ein Brautstrauß war – der Rock komplett aus (Kunst-)Pflanzen. Ein echter Hingucker.
Um 14 Uhr folgte die freie Trauung, gestaltet von Sina Sonntag (Sonnenworte). Da lag so viel Gefühl in der Luft, dass es für mich darum ging, die kleinen, ehrlichen Momente festzuhalten: Tränen, Lächeln, ein fester Händedruck. Genau das, was Hochzeitsfotografie ausmacht.
Danach gab’s noch ein kleines Interview mit den Traurednern – eine gute Gelegenheit, auch die Menschen hinter den Worten kennenzulernen.
Zum Abschluss, um 16 Uhr, stand die zweite Modenschau an. Diesmal mit ein bisschen Regen. Der hat der ganzen Sache aber eine richtig schöne, romantische Stimmung verliehen: weiches Licht, glänzende Stoffe, ein Hauch von Dramatik. Und die Frisuren haben auch gehalten.
Für mich war der Tag ein echtes Highlight. Mein kleiner Stand mit Sofortbild-Service kam super an – viele blieben neugierig stehen, wir haben geschnackt, gelacht und natürlich Fotos gemacht. Daraus sind ganz unkompliziert tolle Gespräche und Kontakte entstanden.
Für meine erste Teilnahme am Wedding Festival hätte es kaum besser laufen können – volle Speicherkarte, viele Eindrücke und jede Menge Inspiration.
Ein großes Dankeschön geht an meine Frau. Ohne sie wäre das Ganze sicher im Chaos versackt. Sie hat sich um die Deko gekümmert, mit Interessierten gesprochen, wenn ich anderweitig beschäftigt war, und den Stand gehalten, während ich fotografiert habe. Besseres Teamwork geht nicht.