Am 25. Mai war’s so weit: Janine und Marcel haben sich das Ja-Wort gegeben – und das ganz romantisch an ihrem fünften Jahrestag. Ende Mai denkt man ja eigentlich an Sonnenschein, Vogelgezwitscher
und vielleicht ein paar Sonnenstrahlen auf dem Sektglas. Tja, das Wetter hatte da leider andere Pläne.
Die Prognosen sahen schon ein paar Tage vorher eher durchwachsen aus, also hab ich vorsichtshalber vier durchsichtige Regenschirme eingepackt. Man weiß ja nie! Und zum Glück, denn genau zur Zeit
des Shootings kamen immer wieder neue Regenfelder angezogen. Ganz trocken geblieben sind wir jedenfalls nicht.
Schon während der Trauung am Schloss Raesfeld tröpfelte es ab und zu ein bisschen vom Himmel – aber das hat niemanden gestört. Janine und Marcel standen da, ganz bei sich, mit einem Strahlen im Gesicht, das jedes Regenwölkchen überstrahlt hat. Die Zeremonie war entspannt, persönlich und rundum schön, mit einer rundum guten Stimmung.
Nach dem Ja-Wort ging’s raus auf die Empore vorm Schloss. Dort wurden die beiden von ihren Gästen in einem Meer aus Seifenblasen empfangen.
Die beidenl haben sich vom Regen den Tag nicht vermiesen lassen. Die Stimmung war bei den beiden einfach top. Klar, ein bisschen Sonne hätte keiner von uns abgelehnt – aber ganz ehrlich: Die zwei haben so gestrahlt, da hat das Wetter einfach keine Rolle gespielt.
Trotz (oder vielleicht gerade wegen?) des Regens sind unglaublich schöne, stimmungsvolle Bilder entstanden. Die Schirme wurden zum Accessoire, und das Lächeln der beiden war sowieso wetterfest.
Okay, das Hochzeitskleid hat ein bisschen gelitten – der Saum hatte am Ende eindeutig mehr „Erde“ gesehen als geplant. Aber auch das gehört zu einer echten Hochzeitsgeschichte irgendwie dazu, oder? Dank moderener Technik ist dies auf den Fotos kaum noch zu sehen.
Am Ende war es einfach eine Hochzeit, bei der der Regen der Stimmung nichts anhaben konnte. Klar, es hat geregnet, aber genau das hat den Tag besonders und unvergesslich gemacht.